des Kakaos
250 v. Chr.
Der erste Chocomel
Du hast es vielleicht nicht erwartet, aber die erste Schokoladenmilch war kein Chocomel und wurde auch nicht aus Milch hergestellt! Es waren die Mayas, die Kakao zu einem Brei verarbeiteten und mit Wasser und Chili mischten. Auch der Name unterschied sich deutlich: Dieses Getränk erinnerte (noch) nicht an Chocomel und wurde Xocoatl genannt.
1400
Göttertrunk
Xocoatl hatte eine belebende Wirkung und wurde daher als ein Getränk der Götter angesehen. In der Tat hat sich im Laufe der Jahre also nicht so viel geändert. ;) Das machte Kakao sehr wertvoll und so galt er sogar als Zahlungsmittel im Handel mit den Azteken.
1527
Kakao überschreitet die Grenze
Im Jahr 1519 landete der Entdecker Hernán Cortés in Mexiko. Dort entdeckte er, was die Mayas mit und aus Kakao herstellten, und brachte ihn auf seiner Rückreise mit nach Spanien. Noch bis ins 17. Jahrhundert konnte dort Kakao vor dem Rest Europas verborgen gehalten werden.
1700
Ein Kloster voller Kakao
Nur spanische Mönche durften Kakaobohnen verarbeiten. Sie probierten neue Kombinationen mit Milch, Zucker oder Zimt und fanden heraus, dass ein Kakaogetränk in heißem Zustand besser schmeckt.
1828
Von der Kakaobohne zum Pulver
Es war ein Holländer – van Houten – der ein Verfahren entdeckte, Kakao zu Pulver zu verarbeiten. Dies erleichterte es, ein Getränk daraus herzustellen, was wiederum zu einer Massenproduktion führte. Einen Nachteil hatte das Verfahren jedoch noch: Das Schokoladengetränk musste sofort ausgetrunken werden. Nun ja, Nachteil … ;)
von Chocomel
1932
Mindestens haltbar bis ...
Seit der Entwicklung von Xocoatl durch die Mayas hatte sich zwischenzeitlich viel verändert. Xocoatl – übrigens ein gutes Wort für eine altmodische Partie Galgenmännchen. Ein besonders genüssliches Vergnügen während einer leckeren Tasse Chocomel ;). Hatte Van Houten mit seinem Verfahren zunächst noch dafür gesorgt, dass Schokoladenmilch für mehr Menschen hergestellt werden konnte, so entdeckten die klugen Köpfe bei Nutricia einen Weg, Schokoladenmilch nun haltbarer zu machen. Sie nannten die Schokoladenmilch Melcola und sorgten dafür, dass das Getränk auch in der Hotellerie eingeführt wurde.
1936
Melcola, nicht der Einzige Echte
Da der Markenname Melcola bereits verwendet wurde, entschied man die Schokoladenmilch unter dem Namen Chocomel in den Markt zu bringen. Dieser Name wiederum musste jedoch noch für 50 Gulden abgekauft werden, was damals eine hohe Summe war. Also mussten wir dafür zwar teuer bezahlen, aber so war es dann auch „Der Einzige Echte“. ;)
1948
Fabrikation auf vollen Touren
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde alles besser, auch für Chocomel. Die Produktion von Chocomel wurde wieder aufgenommen. In den 50er Jahren kam auch jedermanns Lieblingsschokoladengetränk in die Läden. So kam nun wirklich jeder in den Genuss unseres köstlichen Chocomel!
1950-1980
Chocomel, das schmeckt man
Inzwischen war Chocomel nicht mehr wegzudenken. Eine Reihe von ikonischen Werbeanzeigen und Kampagnen wurden gestartet, um den köstlichen Geschmack besser und stärker hervorzuheben. Die etwas älteren niederländischen Chocomel-Fans kennen vielleicht noch den Slogan „Chocomel, dat proef je wel!” („Chocomel, man kann es schmecken!“).
wächst weiter
1980
Die Chocomel Erfahrung
1980 wagte Chocomel als Schokoladenmilch-Marke einen Ausflug in die Gesangswelt – zu einem eigenen Gesangs-Event! Wahre Chocomel-Fans konnten dabei den Chocomel-Song „Shoebidoewhaa!“ in der Chocomel-Hotline einsingen. Leider sind keine neuen Gesangstalente entdeckt worden, aber einige Teilnehmer haben tolle Preise gewonnen.
1981
Chocomel wechselt die Seiten
Die Tatsache, dass bei heißem Wetter ein eiskalter Chocomel am besten schmeckt, wurde auch in der arabischen Welt entdeckt. Dies führte dazu, dass die vormals linke Hand im Logo zu einer rechten Hand umgedreht wurde. In der arabischen Welt gilt eine linke Hand als unrein. Und Chocomel ist natürlich viel zu lecker, um als unrein zu gelten!
1986-1991
Alle sind verrückt danach
Bei Chocomel produzieren wir nicht nur das Original. Im Laufe der Jahre haben wir auch eine Reihe von TV-Werbeklassikern heraus gebracht, die hauptsächlich im Fernsehen zu sehen waren.
Die 90er Jahre
Farbe bekennen
In der Zwischenzeit waren die Chocomel-Packungen aus den Geschäften nicht mehr wegzudenken. Genau so wie die ikonische Packungsfarbe „Chocomel-Gelb“. Seither war und ist diese Farbe daher fester Bestandteil unseres Originals.
2001-2008
Chocomel macht weiter
Im Jahr 2001 übernahm FrieslandFoods Chocomel von Nutricia, um das jahrhundertealte Wissen über Schokolade zu nutzen und so Chocomel noch besser zu machen. Im Jahr 2008 fusionierten FrieslandFoods und Campina zu einem gemeinsamen Unternehmen. Deshalb kennt man Chocomel heute als Teil von FrieslandCampina.
2013
Der neue Chocomel
Ab 2013 erhielten die Chocomel-Dosen ein neues Design. Der Geschmack von Chocomel ist aber immer noch derselbe und genauso lecker, nur in einem neuen modernen Gewand.